Iran und andere islamische Länder verbieten "Pokémon Go"

In Deutschland sperrt man für "Pokémon Go"-Fans ganze Straßen und stellt ihnen Dixie-Klos bereit, in anderen Ländern dagegen hält man das Smartphone-Spiel für extrem schadhaft: So haben die Sicherheitsbehörden und die Abteilung für Internet-Kriminalität im Iran gerade erst entschieden, Niantics Monster-Jagd gleich komplett zu verbieten und den Zugang zur App zu blockieren. Laut Staatsanwaltschaft handele es sich um ein "gefährliches Spiel" - näher begründet hat man das Verbot nicht. Ein ähnliches Bild in Malaysia: Die oberste islamische Autorität des südostasiatischen Landes will ihre Bevölkerung davor "bewahren", von dem Spiel "verdorben zu werden". Weiterhin heißt es im Beschluss des Muftis der malaysischen Bundesterritorien, "Pokémon Go" könne zur Sucht und emotionalen Störungen führen, außerdem verleite es zu einer "Invasion der Privatsphäre". In Saudi-Arabien wurde der Gebrauch der App bereits Ende Juli untersagt.