Es wird immer verrückter: Slightly Mad präsentiert Gehäuse-Designs für "Mad Box"

Schräg stehende Entertainment-Würfel, abenteuerliche Case-Mod-Varianten und schnittige Set-Top-Boxen: So stellt sich Entwickler Slighty Mad eine mögliche "Mad Box"-Konsole vor.
Schräg stehende Entertainment-Würfel, abenteuerliche Case-Mod-Varianten und schnittige Set-Top-Boxen: So stellt sich Entwickler Slighty Mad eine mögliche "Mad Box"-Konsole vor.

 

Gerade mal eine knappe Woche ist es her, da hat Slightly-Mad-Studiochef Ian Bell damit geprotzt, bald eine eigene Videospiel-Konsole  veröffentlichen zu wollen: Das passenderweise mit "Mad Box" titulierte Gerät wäre dank State-of-the-Art-PC-Technik imstande, es in wenigen Jahren einem PS4-Nachfolger und der nächsten Xbox Paroli aufzunehmen.

Was sich zunächst nach möglicher Ente oder schlichter Spinnerei durch den "Project CARS"-Schöpfer anhörte, scheint zumindest ihm ein ernsthaftes Anliegen zu sein. Auf Twitter hat Bell jetzt gleich mehrere Konzept-Studien geposted. Darunter abenteuerliche Konzept-Gehäuse mit Wasser-Kühlung und "verschiedenen Henkeln zum Wegwerfen", aber auch vergleichsweise konventionelle Gehäuse-Designs wie ein schräg stehender Möchtegern-Gamecube mit Standard-Kühlung. Oder ein schnittiger Flachmann, der wie ein futuristischer Multimedia-Player oder eine Set-Top-Box aussieht. Angeblich wurden einige Vorschläge von einer Marketing-Agentur ausgearbeitet, andere wurden zumindest von User-Vorschlägen inspiriert. Bell zufolge bekommen Community-Mitglieder, deren Slogans oder Designs im fertigen Projekt Verwendung finden, ein Lifetime-Abo für alle neuen Mad-Box-Spiele. Natürlich nur, falls es die verrückte Box es jemals über die Stufe einer Konzept-Studie hinaus schaffen und ihren Weg in den Handel finden sollte.

Obwohl Bells Pläne mehr als ehrgeizig erscheinen, sind sie zumindest nicht vollkommen abwegig: Auch zum Ende der letzten Konsolen-Generation habe verschiedene Hersteller und neu gegründete Studios einen Vorstoß in Richtung neuer Konsolen-Hardware gewagt. Einige haben ihre Geräte sogar zur Serienreife gebracht - allerdings ohne damit sonderlich erfolgreich zu sein.