Sony gründet eigenes PlayStation-Filmstudio

Naughty Dogs "Uncharted"-Reihe (im Bild Teil 4) soll schon seit Jahren eine Kino-Umsetzung erfahren, aber Probleme mit der Besetzung und den Verantwortlichen haben die Produktion immer wieder zurückgeworfen. Vielleicht könnte ein extra Label für PlayStation-Verfilmungen solche Projekte kompetenter realisieren?


 

Videospielverfilmungen haben nicht von ungefähr einen schlechten Ruf: Ein 50 Stunden oder längeres Game so zu komprimieren, dass seine Essenz in zwei Stunden passt, ist nicht unbedingt leicht. Hinzukommt, dass viele Hollywood-Profis mit den interaktiven Stoffen nicht ausreichend vertraut sind oder sie schlicht nicht verstehen. Das sagt zumindest Asad Qizilbash - und der weiß es hoffentlich ganz genau, denn er ist der Chef des von Sony neu gegründeten Film-Labels "PlayStation Productions".

Eigentlich verfügt der Konzern mit Sony Pictures bereits über eine erfolgreiche Produktionsfirma für Kino-Inhalte, aber der traut man eine adäquate Umsetzung der kostbaren PlayStation-Marken offenbar nicht zu. Darum soll sich PlayStation Productions künftig ausschließlich um die Umsetzung interaktiver Inhalte in Film- oder Serien-Form kümmern - je nachdem was sich für den jeweiligen Stoff besser eignet.

Das durch Qizilbash geleitete Label wird dafür von Shawn Layden beaufsichtigt, dem Chef von Sonys Worldwide Studios. Erste Projekte befinden sich angeblich schon Projekte in Planung.