Deutscher Spielemarkt wächst, Hardware-Geschäft schrumpft

Weil Gamern bereits nächstes Jahr neue Konsolen-Hardware ins Haus steht, haben sie 2019 ungewöhnlich wenig in neue Daddel-Hardware investiert. Diese Design-Studie eines französischen Grafiker-Teams zeigt, wie die nächste PlayStation aussehen könnte.
Weil Gamern bereits nächstes Jahr neue Konsolen-Hardware ins Haus steht, haben sie 2019 ungewöhnlich wenig in neue Daddel-Hardware investiert. Diese Design-Studie eines französischen Grafiker-Teams zeigt, wie die nächste PlayStation aussehen könnte.

 

Schlechte Nachrichten für Hardware- und Konsolen-Hersteller: Der Umsatz mit PC-Grafikkarten sowie Konsolen ist hierzulande im ersten Halbjahr 2019 geschrumpft - allerdings nur um überschaubare zwei Prozent auf 986 Millionen Euro. Schuld daran dürfte vor allem das kollektive Warten auf die neue Hardware-Generation sein, die für Ende 2020 angekündigt ist.

Für den gesamten deutschen Spielemarkt sieht es allerdings besser aus: Der konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent zulegen - und zwar von 2,5 auf 2,8 Milliarden Euro. Zumindest sagt das der Spiele-Branchen-Verband Game, der die neuen Zahlen kurz vor Start der Kölner Spielemesse Gamescom veröffentlicht hat. Die Angaben basieren auf Daten von den Marktforschungs-Unternehmen GFK und App Annie.

Maßgeblich für das Wachstum verantwortlich sollen Abo-Angebote wie Sonys PlayStation Plus, Microsofts Xbox Game Pass sowie Origin Access von Electronic Arts sein, bei denen der Kunde für eine monatliche Gebühr Zugriff auf eine beschränkte Spiele-Bibliothek genießt. Ebenfalls zulegen konnte das nach wie vor umstrittene Geschäft mit Ingame-Käufen: Das Wachstum auf diesem Markt-Segment beträgt laut Game rekordverdächtige 28 Prozent und ist damit auf ein Volumen von  1,1 Milliarden Euro angestiegen.