Offenbar hat sich Nintendo vom iOS- und Android-Debüt seines kleinen Hupf-Klempners wesentlich mehr versprochen: Laut Nintendo-Chef Tatsumi Kimishima wurde das im Dezember 2016 zunächst nur für
iOS veröffentlichte "Super Mario Run" bis heute 78 Millionen mal heruntergeladen. Allerdings hätten nach der Installation nur etwa fünf Prozent der User das Upgrade von der kostenlosen auf die
zehn Euro teure Vollversion vollzogen. Daraus ergibt sich ein geschätzter Umsatz von knapp 40 Millionen US-Dollar, von denen ungefähr ein Drittel an Apple gehen dürften.
Nintendo ist von diesem Ergebnis sichtlich enttäuscht, will aber trotzdem am Vermarktungsmodell von hochpreisigen Bezahl-Apps festhalten - das für "Fire Emblem Heroes" angewandte "Free to
Play"-Modell soll laut Hersteller ein Sonderfall bleiben. Bleibt nur zu hoffen, dass man bei künftigen Titeln zumindest auf die unliebsame Internet-Dauerpflicht verzichtet, die im Falle "Super
Mario Run" viele User vergrault hat.