Der VR-Krieg geht weiter: Bethesda-Mutter Zenimax verklagt Samsung


 

Obwohl der Bethesda-Mutterkonzern Zenimax vor einigen Monaten in einem Rechtsstreit gegen Oculus VR die stolze Summe von 500 Millionen Dollar einstrich, gibt sich die Firma noch immer angriffslustig: Nach Oculus VR und Facebook hat man nun den südkoreanischen Mobile-Riesen Samsung und dessen für den Smartphone-Einsatz bestimmtes Headset "Gear VR" im Visier. Das baut nämlich ebenfalls auf Oculus-Hardware - und damit auf eine Technologie, von der Zenimax nach wie vor hartnäckig behauptet, John Carmack als ehemaliger Bethesda-Angestellter hätte sie unrechtmäßig entwendet. Der neue Vorwurf: Samsung hätte spätestens nach dem Gerichtsgang Zenimax gegen Oculus VR von der heiklen juristischen Situation gewusst, das Headset aber dennoch unverändert weiter verkauft.

Auch abseits davon ziehen die Teilnehmer des Streits weiter vor Gericht: So insistiert id-Gründer Carmack, Bethesda würde ihm noch immer durch die Übernahme von id Software entstandene Beträge schulden, außerdem will Oculus-Besitzer Facebook gegen das 500 Millionen Dollar schwere Urteil von Februar 2017 in Revision gehen. Es bleibt also spannend.