Gearbox stelle Support für "Battleborn" ein


 

Mai 2016 hat "Borderlands"-Macher Gearbox mit seiner Multiplayer-Ballerei "Battleborn" den Kampf um das Feld der MOBA-inspirierten Ego-Shooter eröffnet - ein Kampf allerdings, in dem man dem nur drei Wochen später veröffentlichten "Overwatch" von Blizzard bis heute hoffnungslos unterlegen war. Mit 7,8 Millionen verkauften Einheiten am Starttag war "Battleborn" immerhin so erfolgreich wie das erste "Borderlands" - allerdings brach die Spielerbasis nach der Veröffentlichung von "Overwatch" rapide in sich zusammen. Von anfänglich rund 12.000 gleichzeitig aktiven Spielern waren bald nur noch 1.000 übrig - inzwischen sind es zeitweise nur noch hundert oder weniger.

Die jüngst von Game-Director Randy Varnell angekündigte Konsequenz: Gearbox zieht den Stöpsel - künftig kein Support mehr für "Battleborn". Zwar sollen die Spiel-Server in "absehbarer Zukunft" online und das Game selber damit erstmal spielbar bleiben, aber tatsächlich werden die Entwickler ihren Titel nicht mehr weiter pflegen und keine weiteren Events oder anderen Inhalte mehr erstellen.

"Battleborn" ist in jüngerer Vergangenheit der zweite Versuch von Publisher 2K Games, im hart umkämpften Multiplayer-Markt Fuß zu fassen: Auch für Turtle Rocks außerirdische Monster-Hatz "Evolve" blieb der große Durchbruch aus - und wie bei "Battleborn" brachte auch hier eine nachhaltige Umstellung auf das Free-to-Play-Modell nicht die erhoffte Entspannung.