Virtual Reality fordert offenbar erstes Todesopfer

Wer ein Headset wie PlayStation VR aufzieht, nimmt seine Umwelt nicht mehr wahr. Um Unfällen vorzubeugen, sollte man deshalb den Bewegungs-Bereich absichern - oder besser gleich sitzen bleiben.führen könnten.
Wer ein Headset wie PlayStation VR aufzieht, nimmt seine Umwelt nicht mehr wahr. Um Unfällen vorzubeugen, sollte man deshalb den Bewegungs-Bereich absichern - oder besser gleich sitzen bleiben.führen könnten.

 

Offenbar hat das neue Spiele-Medium "Virtual Reality" ein erstes bestätigtes Todesopfer gefordert: Der russischen Nachrichtenagentur TASS zufolge ist in Moskau ein 44-Jähriger ums Leben gekommen, weil er sich ein VR-Headset aufsetzte und daraufhin in einen Glastisch fiel. Die durch den Unfall hervorgerufenen Schnittverletzungen sollen für hohen Blutverlust gesorgt haben, wodurch der Mann schlussendlich starb. Die russischen Behörden haben eine genaue Untersuchung des Tathergangs in die Wege geleitet.

Schon 2014 warnte der Independent-Entwickler Denny Unger von Cloudhead Games vor den Gefahren des Mediums und wies darauf hin, dass es in Zusammenhang mit VR bald zu Todesfällen kommen könnte. Allerdings spielte Unger damit in erster Linie auf die Schock-Effekte in VR-Horror-Games an, die seiner Meinung nach zu Herzstillständen führen könnten.