Neue Unity-Grafikdemo beamt Spieler in eine anderen Welt


 

Eine fotorealistisch gerenderte Waldlandschaft mit unheimlichen Bewohnern gibt's in der neuen Vorzeige-Demo der "Unity Engine" zu bestaunen: Die mit "Book of the Dead" betitelte Sequenz ist im Original sogar spielbar, lässt sich allerdings nur von absoluten Hochleistungs-Rechnern stemmen. Dabei soll die Demo nicht nur aufzeigen, wie sich 3D-Grafik während der letzten Jahre entwickelt hat - vor allem illustriert sie gekonnt die Leistungsfähigkeit der neuen, für Unity erstellten "Scriptable Render Pipeline". Mit deren Hilfe haben Entwickler künftig mehr Einfluss auf die Render-Technik des für die Spiele-Entwicklung genutzten Tools. Vor allem mittelgroße und kleinere Studios setzen bei ihren Entwicklungen inzwischen standardmäßig auf Unity, um ihre Projekte umzusetzen.

Die täuschend echt wirkende Umgebung hat man mit Hilfe des "Fotogrammetrie"-Verfahrens erstellt, bei dem echte Objekte fotografiert, gescannt und schließlich in 3D-Modelle verwandelt werden. Unter anderem setzt das spektakulär inszenierte Independent-Adventure "The Vanishing of Ethan Carter" auf das Verfahren. Allerdings wurde "Ethan Carter" nicht mit Unity, sondern der "Unreal Engine" umgesetzt.