Die größten Spielwelten, Plätze 10 bis 1


PLATZ 10: Assassin's Creed Origins (82 km²)

Das alte ägyptische Reich war zwar größer als 82 km², aber Ubisofts Spiel-Version vom Königreich am Nil gehört trotzdem zu den weitläufigsten und vor allem eindrucksvollsten Open-World-Szenarien. Hier wechseln sich blühende Waldlandschaften mit von sengender Sonne beschienenen Wüsten, zerklüfteten Gebirgszügen und prachtvollen Metropolen ab. Dank "Discovery"-Modus kann man den historisch wertvollen Schauplatz auch ohne Erfolgsdruck erkunden, Erklärungen zu Schauplätzen und Kultur inklusive.


PLATZ 9: PUBG (118 km²)

Wo "Battle Royal"-Nebenbuhler "Fortnite" auf dicht gepackte und hektische Action setzt, baut "PUBG" auf Bewegungsfreiheit. Da passiert es auch gerne mal, dass man über Minuten keinen anderen Spieler zu Gesicht bekommt - bis es dann plötzlich und unvermittelt knallt. Gerade diese Überraschungs-Attacken aus der scheinbar stillen Einöde sind es, die den Online-Shooter so spannend machen.

 


PLATZ 8: DayZ (225 km²)

Über vier Jahre nach der Veröffentlichung als Alpha-Version befindet sich Bohemias Zombie- und Survival-Shooter "DayZ" noch immer im Early-Access-Stadium. Das 225 km² große Spiel-Terrain wird auf zwei Seiten durch Meer begrenzt, auf den anderen beiden geht das Gelände in eine Art Endlosschleife über: Graslandlandschaften ohne Ressourcen, die den Spieler früher oder später zur Umkehr ins eigentliche Spielgebiet zwingen.


PLATZ 7: Assassin's Creed 4 – Black Flag (230 km²)

Mit stolzen 230 Ingame-Quadratkilometern kann sich "Black Flag" die größte Spielwelt der "Assassin's Creed"-Reihe auf die Totenkopf-Flagge schreiben. Allerdings ist ein wesentlicher Teil davon der wässrige Spielplatz für gigantische Seeschlachten. Das Gefühl, mit seinem eigenen Piraten-Pott durch die karibische See zu pflügen und dabei gegnerische Schiffe von den Wellenkämmen zu böllern, ist unbeschreiblich, aber der sonst für die Serie typische Stadt-Parkour kommt dabei ungewöhnlich kurz.

 


PLATZ 6: Xenoblade Chronicles X (250 km²)

Die futuristische Spielwelt der WiiU-exklusiven "Xenoblade Chronicles X" dürfte mit imposanten 250 km² die zweitgrößte Rollenspielwelt sein, die jemals aus Pixeln und Polygonen konstruiert wurde. Spielerische Abwechslung wird dabei jedoch leider klein geschrieben, meistens sind die Helden mit Latschen oder Kämpfen beschäftigt. Die enorme Größe des Gebiets ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass man genug Platz für turmhohe Kreaturen und Reisen per Battlemech bereitstellen musste.

 


PLATZ 5: Ghost Recon Wildlands (440 km²)

Bewegungsfreiheit ist in Südamerika à la Tom Clancy Trumpf: Ubisofts Multiplayer-Ballerei "Ghost Recon Wildlands" glänzt nicht unbedingt durch Schönheit oder Abwechslung, aber auf jeden Fall durch gewaltige Ausmaße. Die werden zu Fuß, hinter dem Steuer verschiedener Vehikel oder zum Beispiel mit dem Gleitschirm durchquert. Von Dschungeln überwucherten Berge und Täler nehmen einen wesentlichen Teil der Fläche ein, urbane Gebiete sind Mangelware.

 


PLATZ 4: Just Cause 3 (1.000 km²)

Für ganz viel Zerstörung braucht man auch ganz viel Platz: Square Enix' Berufsraufbold Rico Rodriguez mischt in "Just Cause 3" seine Inselheimat "Medici" auf. Im Fadenkreuz hat er dabei wie gewohnt einen fiesen Diktator - und für dessen Beseitigung muss die über weite Teile zertörbare Spiel-Umgebung ganz schön Federn lassen. Mit rund tausend Quadratkilometern Größe ist Medici bis heute die größte handgezimmerte Spielumgebung ohne Raumschiffe oder Rennsport-Hintergrund.

 


PLATZ 3: The Crew 2 (4.900 km²)

Open-World-Rennspiele brauchen naturgemäß mehr Platz als Rollenspiele oder Adventures: Immerhin durchquert man die Spielwelt nicht per pedes, sondern hinter dem Steuer eines PS-Monsters. Mit kolossalen 4.900 km² dürften beide "Crew"-Spiele von Ubisoft die größten Vertreter ihrer Genre-Gattung sein. Damit sind die virtuellen Staaten von Amerika 2.000 mal kleiner als die echten USA - doch für ein Spiel ist das eine beachtliche Leistung.

 


PLATZ 2: The Elder Scrolls 2 – Daggerfall (161.000 km²)

Anders als bei den moderneren "Elder Scrolls"-Teilen kommt die Spielumgebung in "Daggerfall" überwiegend aus dem Zufallsgenerator. Immerhin: Dafür hält sie mit über 161.000 Quadratkilometern seit 22 Jahren den Rekord für die größte am Stück begehbare Spielfläche. Leider ist der Ausflug in die beiden Provinzen "High Rock" und "Hammerfell" nur noch mit extra-starker, rosaroter Retro-Brille genießbar.

 


PLATZ 1: No Man's Sky (18 Trillionen Planeten)

Ähnlich wie "Daggerfall" verlässt sich Hello Games' Mega-Universum aus "No Man's Sky" mehr auf Zufalls-Algorithmen wie handgemachtes Spiel-Terrain - anders ist das bei ungefähr 18 Trillionen begeh- wie überfliegbaren Planeten (nebst dem Weltraum dazwischen) auch nicht möglich. Die bizarren bis auch mal leblosen Welten glänzen nicht gerade durch Individualität, aber in Summe ergeben sie den gewaltigsten digitalen Abenteuerschauplatz, den ein Mensch bereisen kann.