In der Vergangenheit hat sich Tecmos Kampfspiel-Reihe "Dead or Alive" vor allem deshalb erfolgreich gegen "Tekken", "Soul Calibur" und "Virtua Fighter" platzieren, weil man harte Handkante und
Kicks mit viel Sex-Appeal und der Schwerkraft trotzenden Polygon-Brüsten konterte. Im Zeitalter von #MeToo sind Kämpferinnen mit Gelantine-artig wippendem Vorbau allerdings nicht mehr ganz
zeitgemäß. Darum setzt Tecmo Koei für den sechsten Teil seiner Beat'em-Up-Serie auf realistischere Proportionen und verlässt sich selbstbewusst auf die "inneren Werte" der Effekt-geladenen
Keilerei, um sie zu verkaufen. Dazu zählen neben der Rückkehr bekannter Haudegen wie Ryu Hayabusa, Kasumi, Ayane, Marie Rose und Honoka die größten Arenen der Serien-Geschichte. So prügeln sich
die Kombattanten zum Beispiel kreuz und quer über die verschiedenen Decks eines Schiffs, bis sich schließlich ein Riesen-Oktopus in den Kampf einmischt, um mit seinen gewaltigen Tentakeln nach
den Duellanten zu greifen.
Inzwischen haben Tecmo Koei und Entwickler Team Ninja auch verraten, wann die brachial präsentierte Klopperei startet: Am 15. Februar 2018 ist es soweit, dann erscheint das Prügel-Fest für PS4
und Xbox One.