Kurz vor dem mutmaßlichen Ende ihrer Lebensspanne kommt für Sonys PS4-Konsole doch noch die magische Hundert-Millionen-Marke in greifbare Nähe: Hatte der Konzern erst vor Kurzem gemeldet, das
PS3-Lifetime-Achievement von knapp 87 Millionen verkauften Konsolen geschlagen zu haben, wurden jetzt die Absatzzahlen für das dritte Quartal 2018 veröffentlicht. Hier kommt die Sony-Hardware auf
8,1 Millionen abgesetzte Geräte - was wiederum in einer installierten Gesamt-Basis von 94,2 Millionen PS4-Konsolen resultiert.
Während sich die Gesamtzahl sehen lassen kann, geht der Quartalssieg trotzdem an Nebenbuhler Nintendo mit seiner Switch: Vom Hybrid-System des "Mario"-Herstellers gingen im selben
Vorjahreszeitraum etwa 310.000 Geräte mehr über die Ladentheke als von der PlayStation 4. Das komplette Spielejahr 2018 wiederum konnte Sony für sich entscheiden - wenn auch nur mit einem
klitzekleinen Vorsprung: 17,7 Millionen verkauften PS4 stehen 17,4 Millionen Switch gegenüber. Das ist für Sony ein spürbarer Rückgang gegenüber dem Vorjahr: Ein deutliches Zeichen dafür, dass
die aktuelle PlayStation-Generation trotz der Verjüngungskur durch das Pro-Modell ihrem baldigen Ende entgegensieht.
Deutlich zulegen konnte dagegen das PlayStation-Network oder "PSN", das inzwischen 15 Prozent mehr Spieler nutzen als im Vorjahr - und das sind immerhin 36,3 Millionen Nutzer insgesamt. Auch der
Spiele-Verkauf auf der PS4 konnte um zehn Prozent zulegen: 87,2 Millionen Spiel-Titel wechselten während des vierten Quartals den Besitzer, circa 37 Prozent davon über den PlayStation
Store.
Von Microsoft-Seite gab es wie gehabt keine offiziellen Zahlen - trotzdem gehen Analysten davon aus, dass Microsofts Xbox One spürbar hinter den Zahlen der beiden Mitbewerber liegen dürfte.