Bevor die Spiele-Abteilung von Lucasfilm in "LucasArts" umbenannt wurde, betitelte man sie schlicht mit Lucasfilm Games - und bereits zu dieser Zeit brachte das Studio Adventure-Klassiker wie
"Maniac Mansion" oder "Zak McKracken" heraus. Als LucasArts zusammen mit der Firmenmutter Lucasfilm 2012 von Disney übernommen wurde, wurde die Marke kurz darauf stillgelegt: Stattdessen machte
man sich daran, die kostbaren Lizenzen an andere Hersteller und Studios zu vergeben. Dabei kamen solide bis sehr gute Remaster-Versionen wie die von "Vollgas" oder "Day of the Tentacle" heraus
(beide Double Fine), aber auch die umstrittenen "Star Wars: Battlefront"-Titel von Electronic Arts.
Nach dem "Battlefront 2"-Lootbox-Debakel wurden Gerüchte laut, nach denen Disney planen könnte, "Star Wars"-Spiele künftig wieder im eigenen Haus entstehen zu lassen - und laut neuer Erkenntnisse
von der US-Entwicklermesse Game Developers Conference haben sich diese Thesen jetzt zumindest teilweise bestätigt: Tatsächlich hat sich Disney dazu durchgerungen, den Namen "Lucasfilm Games"
wiederzubeleben. Inzwischen weisen Stellen-Ausschreibungen über diverse Führungsposten sogar darauf hin, dass hier künftig wieder eigene Spiele-Produktionen vom digitalen Fließband laufen könnten
- und die scheinen vor allem im "Star Universum" angesiedelt zu sein.
Trotzdem soll wohl auch Electronic Arts Inhaber der "Krieg der Sterne"-Lizenz bleiben, aber die bisherige Exklusivität hätte sich damit erledigt.
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