Obwohl die "Need for Speed"-Serie während der letzten Jahre zunehmend Probleme hatte, ist die Raserei gegen Cops, Rennsportler und Tuner-Underground das erfolgreichste digitale Bleifuß-Fest der
Welt. Grund genug für Hersteller Electronic Arts, an der Marke festzuhalten und es trotz einiger Flops in Folge noch mal zu versuchen: So soll der schwedische Entwickler Ghost Games - ebenfalls
verantwortlich für "Need for Speed Payback", "Need for Speed" sowie "Need for Speed: Rivals - noch am 8. November dieses Jahres den Nachfolger "Heat" aus der Boxengasse rollen lassen. Dann dürfen
sich Hochgeschwindigkeits-Junkies auf PC, PS4 oder Xbox One hinter das virtuelle Lenkrad klemmen, um in einer offenen Spielwelt an illegalen oder legalen Straßenrennen teilzunehmen. Erstere
finden wie bei "Underground" überwiegend nachts, die anderen vor allem tagsüber statt.
Statt des üblichen einsilbigen Bleifuß-Mannsbildes tritt in "Heat" zum ersten Mal in der Seriengeschichte ein weiblicher Avatar das Gaspedal durch - und dem Akzent der Dame nach, hat sie das
Raser-Handwerk irgendwo in Osteuropa gelernt. Als Schauplatz hält die offenbar von Miami inspirierte Metropole Palm City her - Sonne, Mehr und Sand inklusive.
Besonders auf ihre Kosten kommen in "Heat" passionierte Tuner: Wer Chassis oder Motor ordentlich aufmotzen will, ist hier angeblich genau an der richtigen Adresse. Bleibt nur zu hoffen, dass
Ghost Games und Electronic Arts bei den fürs Tuning nötigen Elementen nicht wieder zu stark auf Echtgeld-Käufe setzen.