Aller grausigen Dinge sind vier: Capcom plant offenbar "Resident Evil 4"-Remake


 

Auf 3 folgt 4: Nach der Wiederkehr von "Resident Evil 2" und "3" hat Hersteller Capcom offenbar auch ein Remake des vierten Teils in der Horror-Pipeline. Mit Hauptdarsteller Leon S. Kennedy und gruseligen 3D-Kultisten.

Keine echte Überraschung, aber trotzdem eine gute Nachricht: Nach den erfolgreichen Remakes von "Resident Evil 2" (2019) und "Resident Evil 3" (April 2020) war eine Neuauflage des vierten Teils der Horror-Saga wohl unausweichlich. Das ursprünglich 2005 und zunächst exklusiv für Nintendos Gamecube veröffentlichte "Resident Evil 4" ist bis heute die Zombie-Jagd mit den höchsten Kritiker-Wertungen. Darin wechselte Capcom erstmals von vorgerenderter Grafik auf 3D-Echtzeit-Kulissen und statt wechselnden, Film-ähnlichen Blickwinkeln gab es eine unmittelbar hinter Held Leon klebende "Über die Schulter" oder -"Verfolger"-Kamera.

Jetzt berichtet die Spiele-Seite "VGC" über ein für 2022 geplantes Remake des Klassikers: Leitender Produzent ist offenbar Tatsuya Minami – einer der Mitgründer von "Bayonetta"-Macher Platinum Games. Außerdem hat das Projekt den Segen von "Resident Evil 4"-Original-Director Shinji Mikami. Ein Angebot über die Leitung des Projekts soll Mikami - zuletzt bekannt durch die für Bethesda entwickelten "Evil Within"-Horror-Spiele – allerdings abgelehnt haben.

Warum Capcom für das Remake so viel länger braucht als für das von Teil 3, ist unklar. Denkbar wäre eine vorsorglich großzügige Terminplanung infolge der Corona-Krise. Ebenfalls unbekannt ist, ob Capcom vielleicht ein ähnliches Remake des Erstlings plant – das wäre immerhin konsequent.