Mit versteckter Klinge durch den hohen Norden: Ubisoft kündigt "Assassin's Creed Valhalla" an


 

NEWS • "Ragnarok", "Kingdom" und so weiter: Theorien darüber, welchen Namenszusatz das nächste "Assassin's Creed"-Abenteuer führen könnte, gab es viele - und tatsächlich lagen sie alle falsch. Denn nach dem seit "Assassin's Creed: Odyssey" (2018) anhaltenden Rätselraten hat der französisch-kanadische Hersteller jetzt endlich die Katze aus dem Sack gelassen: Nachdem man am 29. April einem Künstler per Live-Stream dabei zusehen konnte, wie er ein digitales Artwork zu dem neuen Titel erschafft, war rasch klar, welches Thema in dem kommenden Meuchler-Abenteuer verhandelt wird - nämlich die Ära der Wikinger. Zumindest hier hatten die meisten Info-Leaks also Recht. Zu sehen ist nämlich ein nordischer Axtschwinger - hinter ihm die für Wikinger typischen Langboote auf der einen und mit britischen Truppen kämpfende Nordmänner auf der anderen Seite.

Einen Tag später hat Ubisoft schließlich einen ausführlichen, cineastischen Render-Trailer veröffentlicht - vages Release-Datum und der Name des neuen Abenteuers inklusive: "Assassin's Creed Valhalla" (angelehnt an der Götter-Heimat der nordischen Mythen- und Sagenwelt) soll noch Ende dieses Jahres erscheinen. Zu sehen war bisher nur das Series-X und Microsoft-Logo, aber darüber hinaus ist "Valhalla" für PS5, PS4, Xbox One, PC und sogar Google-Stadia angekündigt.

In dem Trailer ist ein Stamm aus Nodrmännern zu sehen, der unter seinem Anführer - offenbar ein Assassine - gegen britische Truppen zu Felde zieht. Während der englische König zunächst als Erzähler fungiert und die Wikinger als  brutale Barbaren beschreibt, werden die Bilder zutiefst gläubiger und vergleichsweise friedlicher Familienmenschen gezeigt, die im krassen Kontrast zu den Schilderungen des angriffslustigen Monarchen stehen. Demnach wird "Valhalla" mehr zu bieten haben als grobschlächtiges Gemetzel: Die beliebte Ubisoft-Serie ist dafür bekannt, die jeweils behandelten Epochen und Gebiete historisch so akkurat und differenziert wie möglich abzubilden.