"Dead Space" im Weltraum-Knast: "The Callisto Protocol"


 

Im Weltall hört Dich keiner schreien – vor allem dann nicht, wenn Du einem entlegenen Space-Knast vor Dich hin gammelst … mit "Alien"-artigen Monstrositäten und Weltraum-Zombies als einzigen Mit-Insassen: "The Callisto Protocol" von Striking Distance knüpft an die Stimmung von "Dead Space" an – und das nicht von ungefähr.

NEWS • Zu den vergleichsweise wenigen jüngeren Spiele-Marken von Electronic Arts, die bei Core-Gamern noch einen wirklich guten Ruf haben, gehören die ersten beiden "Dead Space"-Teile – ganz im Gegensatz zum 2013 veröffentlichten dritten Teil, der das ursprüngliche Survival-Horror-Konzept  stark aufweichte und den Helden zu oft auf stumpfsinnige Ressourcen-Jagd schickte. Die Abwicklung des beliebten "Dead Space"-Entwicklers Visceral Games im Jahr 2017, bevor der das "Star Wars"-Spiel mit dem Arbeitstitel "Project Ragtag" fertigstellen konnte, gehört zu den größten Sündenfällen der jüngeren EA-Geschichte und verärgerte eine Menge Fans.

Inzwischen haben einige der ehemaligen Visceral-Mitglieder eine neue Heimat gefunden – und zwar bei "Striking Distance Studios". Besonders prominent: Firmenchef Glen Schofield gehörte zu den Gründungsmitgliedern bei Visceral, bevor er 2009 die mit Activision verbandelte "Call of Duty"-Schmiede "Sledgehammer Games" aus der Taufe hob.

Jetzt zu den guten Nachrichten: Schofield & Co. wollen zurück zum spacigen Survival-Horror – darum hat man jetzt das offenbar an "Dead Space" und Filme wie "Alien" angelehnte "Callisto Protocol" angekündigt, das in den düsteren Korridoren eines Weltraum-Gefängnisses spielt.

Wann und für welche Plattformen das Weltall-Grusel-Protokoll erscheint, ist unbekannt – aber bei den noch immer zahlreichen Genre-Freunden rennt man mit dieser Ankündigung offene Türen ein.