PlayStation VR 2: Sonys ehrgeizige Ziele


 

NEWS • Laut einer Pressemeldung Ende 2019 hat Sony bis zu diesem Zeitpunkt fünf Millionen Einheiten seines mit der PS4 koppelbaren VR-Headsets verkauft: Damit ist Playstation VR im Verhältnis zu den 117 Mio. verkauften PS4-Konsolen zwar noch immer geradezu lächerlich unterrepräsentiert, damit aber zu diesem Zeitpunkt immer noch die meistverkaufte VR-Brille.

 

Inzwischen hat sieht das allerdings etwas anders aus: Erfolgreichste VR-Brille ist mit zehn bis 15 Mio. verkauften Exemplaren die Meta Quest 2 von Oculus. Doch offenbar will Sony das VR-Segment nicht kampflos aufgeben: Mit dem locker für Anfang 2023 angekündigten und für die PS5 konzipierten Nachfolge-Modell Playstation VR 2 modernisiert der Hersteller sein bisheriges Angebot merklich. So soll die neue Brille mit hippen Features wie 4K-HDR-Display und Eye-Tracking aufwarten, außerdem wird das Sichtfeld auf 110 Grad erweitert und tauscht man die bisherige Kontroll-Kombi aus Dual Shock und Move-Modell gegen moderne, griffigere Modelle, wie man sie von Oculus & Co. kennt – haptisches Button-Feedback sowie adaptive, Berührungs-sensitive Schulter-Trigger inklusive. Nicht so schick: Leider ist die neue VR-Brille nicht kompatibel zum Vorgänger – den sollte man also unbedingt in Reichweite behalten, wenn man weiterhin die alten VR-Hits genießen will.

Für den Launch hat sich Sony ehrgeizige Ziele gesetzt: Trotz der aktuellen Halbleiter-Knappheit (die bei der PS5 unverändert zu ärgerlichen Lieferengpässen führt) will man bereits bis März zwei Millionen Einheiten des neuen Geräts produziert haben – man erwartet also trotz eines vermutlich nicht gerade günstigen Einführungspreises und galoppierender Inflation eine hohe Nachfrage.