Videospiel-Marktplatz "retroplace" schließt April seine Pforten


 

NEWS • Erst 2018 wurde "retroplace.com" als digitaler Markplatz für Videospiele aller Systeme und Gaming-Generationen gegründet. Der besondere Dreh daran: Während die Fans ihre Sammlungen (von denen sie evtl. Teile veräußern wollen) ins System eintragen, pflegen sie eine gigantische Spieledatenbank. Mehr als 170.000 Titel sind auf diesem Wege zusammengekommen – damit gehört retroplace zu den umfangreichsten Datenbanken über unser verspieltes Hobby.

 

Leider war dem vom ehemaligen Münchener "Nippon Dreams"-Ladeninhaber Christian Corre ins Leben gerufenem Geschäftsmodell wohl bis heute kein allzu großer kommerzieller Erfolg beschieden – trotz (laut Website) "über 35.000 Angeboten aus aller Welt", von denen (wenn es um Abschluss kommt) retroplace sieben Prozent einbehält. Im Grunde ein fairer Deal, den aber viell. nicht so viele Gamer genutzt haben, dass sich die uneingeschränkte Pflege der Seite weiterhin lohnen würde. Darum wird zumindest die Markplatz-Funktion von retroplace zum 01. April ausgeknipst – die Möglichkeit zur weiteren Datenbankpflege durch die User soll aber wohl erstmal erhalten bleiben.

 

Was den aktuellen retroplace-Betreiber "SkinBaron GmbH" wirklich dazu bewegt hat, den Marktplatz der Seite dicht zu machen, ist noch unbekannt Auf der Seite selber heißt es nur " … leider müssen wir unseren Markplatz aufgrund der aktuellen Situation zum 01.4.2024 einstellen." Nur: Was für eine Situation ist damit gemeint? Sobald wir etwas Stichhaltiges erfahren, werden wir diese Meldung updaten.