"Assassin's Creed" ist die wichtigste Marke im Spiele-Portfolio des französischen Herstellers Ubisoft - doch seit Anbruch der aktuellen Konsolen-Generation kriselt es im Reich der Meuchler und
Tempelritter. Darum hat der Hersteller seinen sonst jährlich wiederkehrenden Kuttenträgern 2016 eine kreative Atempause gegönnt - erst in diesem Jahr dürfen die Leisetreter wieder von Dächern
springen und ihre Klinge wetzen.
Wie im Vorfeld der E3-Messe vermutet, geht es bei "Assassin's Creed Origins" ins alte Ägypten: Zusammen mit seinem dressierten Adler Senu rätselt und metzelt sich Schwertkampfmeister Bayek durch
eine Welt der Priester, Götter und Dämonen. Anders als die übrigen Serien-Teile setzt das neue "Assassin's Creed" unter anderem auf Bosskampf-ähnliche Gefechte mit übernatürlichen Geschöpfen,
außerdem hat "Origins" mit Erfahrungsstufen und -Punkten eine deutliche Rollenspiel-Schlagseite. Der Orden der Assassinen existiert noch nicht, denn Bayek selber wird die Gemeinschaft im Verlaufe
des Spiels erst gründen - zusammen mit der ikonischen "Adlersicht", hinter der sich offenbar eine Art mystischer Link zwischen Bayek und seinem gefiederten Gefährten versteckt. Erste
Gameplay-Szenen aus dieser Ursprungsgeschichte der Assassinen zeigen außerdem ein stark verändertes Kampfsystem: Wie in "Witcher 3" kann der Held feindliche Attacken per Schild abwehren oder
Treffern mit schnellen Ausweich-Schritten und Abroll-Manövern entgehen.
Ubisoft hat "Assassin's Creed Origins" für den 27. Oktober 2017 angekündigt, neben normalen Versionen für PC, PS4 und Xbox One sowie diversen Spezial-Editionen bietet Ubisoft eine auf 999 Exemplare limitierte "Dawn of the Creed Legendary Edition". Die kommt unter anderem mit einer 73 Zentimeter hohen Kunstharz-Statue von Held Bayek, kostet allerdings stolze 800 Euro - und ist damit die bisher teuerste "Assassin's Creed"-Special-Edition überhaupt.