Mit diesem Bild hat ProSieben Maxx das vorläufige Ende von "Counterstrike"-Übertragungen aus seinem eSport-Programm angekündigt.
Als Reaktion auf den Amoklauf in München, bei dem ein 18-Jähriger neun Menschen und sich selbst erschossen hat, will der Sender ProSieben Maxx vorerst keine eSport-Matches aus der "Counter-Strike: Global Offensive"-Liga mehr übertragen. Hintergrund: Auch der Täter spielte regelmäßig den Online-Shooter. Die Übertragung der Partien geht damit vorläufig an die Website 99Damage, die das Turniergeschehen künftig per Twitch überträgt. Moderator Matthias Remmert hierzu: "Ich finde es sehr schade, dass eine solche Tat nun diese Folgen hat, und man nicht mal die Chance dafür bekommt, der breiten Masse zu zeigen, dass eSport ein Sport ist. Wie professionell es dabei zur Sache geht und wie auch die Fans die Faszination dieser Spiele genießen. Es war für mich eine sehr schöne Weise, die deutsche eSport-Szene mit 'CS:GO' würdig im TV-Programm zu vertreten, und ich danke allen Zuschauern. Ebenso möchte ich mich bei ProSiebenSat.1 bedanken, die uns das Format ermöglicht und uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Die Entscheidung muss man nun akzeptieren - auch wenn ich mir einen anderen Umgang mit dem Thema gewünscht hätte."