Ingame-Käufe für "Red Dead Redemption 2" und "GTA 6"?


 

Die User von Bewertungs-Portalen wie Metacritic strafen Mikro-Transaktionen in Vollpreis-Spielen wie jüngst "Mittelerde: Schatten des Krieges" mit niedrigen Wertungen ab - doch für die Hersteller dieser Titel lohnt sich das Geschäft offenbar trotzdem. So hat neben Ubisoft nun auch US-Hersteller Take 2 verraten, dass ein Gros seiner jüngsten Spiele-Umsätze auf das Geschäft mit solchen Spielinhalten zurückgeht, die Kunden erst nach dem Kauf des jeweiligen Hauptspiels erwerben. Darunter zum Beispiel der digitale Erwerb von Add-Ons, aber auch das Geschäft mit Ingame-Währung und anderen Mikro-Transaktionen. Laut Take 2 hat man mit aus diesem Modell generierten Einkünften 66 Prozent mehr Umsatz generiert als im Vorjahres-Zeitraum.

Darum hat der Publisher nun angekündigt, dieser Entwicklung bei all seinen künftigen Spiele-Veröffentlichungen Rechnung zu tragen - darunter auch das von Fans herbeigesehnte "Red Dead Redemption 2" und das nächste "Grand Theft Auto". Auf die Gewinne aus dem "Games as Service"-Modell angewiesen sein dürfte man aber kaum: So hat sich allein "GTA 5" bis heute 85 Millionen mal verkauft.